Sonntag, 8. Juni 2014

Autoren-Alphabet - K wie Komödie, Korrektorat, Krimi, Kurzgeschichte und Kürzestgeschichte

Am Pfingstsonntag erfahrt ihr ein paar Dinge über folgende Begriffe mit "K":

Komödie:
Eine Komödie bezeichnet nicht immer einen Film. Ursprünglich ist eine Komödie eine der zwei Kategorien des Dramas. Sie endet so gut wie immer mit einem Happy End, soll die Menschen vor allem unterhalten und bestenfalls zum Lachen bringen.
Die Komödie ist das Gegenstück zur Tragödie.

Korrektorat:
Das Korrektorat ist für gewöhnlich die letzte Überarbeitungsphase, bevor ein Manuskript in den Druck geht. Dabei werden nur noch Fehler im Bezug auf Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik ausgemerzt. Alles Inhaltliche wird im Lektorat geprüft (dazu nächste Woche mehr).
In einem Verlag wird das Korrektorat meist von den Lektoren gemacht. Man trennt somit nicht den Lektor vom Korrektor.
Bei Selfpublishing-Projekten ist das anders. Denn oft sucht man dann nur nach Testlesern, die inhaltiche Fehler anmerken, die der Autor dann selbst ausmerzt. Und erst wenn diese Phase abgeschlossen ist, sucht man sich einen Korrektor. Dies ist zumindest sinnvoll, da nicht jeder Autor die Rechtschreibregeln beherrscht.
Mein Tipp also an alle Selfpublisher, die sich kein teueres Lektorat leisten wollen: Mindestens ein Korrektorat über den Text laufen lassen! Sonst kann man schnell als unprofessionell abgestempelt werden!

Übrigens dazu eine Anmerkung am Rande: 
Ich arbeite als freie Korrektorin. Wer Interesse an meinen Referenzen hat oder wissen will, wie viel ich pro Normseite verlange, kann mir gerne eine E-Mail an info@sabrina-schumacher.com schicken oder schaut einfach auf www.sabrina-schumacher.com vorbei!


Krimi:
Ein Krimi (kurz für Kriminalerzählung) ist eine Geschichte, bei der es um die Aufklärung eines Verbrechens geht. Im Mittelpunkt der Erzählung steht fast immer ein Polizeibeamter oder Privatdetektiv. Dieser erhält einen Auftrag, folgt Hinweisen, stellt Beobachtungen und Befragungen an. Am Schluss folgt die Lösung des Falls.

Kurzgeschichte:
Einen ausführlichen Beitrag zur Kurzgeschichte habe ich ja bereits schon einmal verfasst. Hier erfahrt ihr mehr.
Grundsätzlich kann ich auf jeden Fall sagen, dass eine Kurzgeschichte eine Geschichte ist, die nur ein wichtiges Ereignis im Leben des Protagonisten erzählt. Darum fehlen meist Hintergrundinformationen, es gibt meist keine richtige Einleitung und das Ende ist (zumindest der Regel nach) offen.
Die Kurzgeschichte hat also einen sehr geringen Umfang, auch wenn er inzwischen schon ziemlich variabel ist. Allerdings sollte man darauf achten, dass man längere Kurzgeschichten nicht mit Novellen verwechselt!

Kürzestgeschichte:
Eine andere Gattung, mit der man die Kurzgeschichte nicht verwechseln sollte, ist die Kürzestgeschichte.
Viele Autoren trennen dazwischen nicht. Ich hingegen schon. Denn ich hatte eine Phase, in der ich einfach nur meine Gedanken aufgeschrieben habe. Es hätten auch Tagebucheinträge werden können, aber ich habe sie so geschrieben, wie ich normalerweise Geschichten verfasse. Und da diese kurzen Texte nur knapp eine Normseite lang sind, kann man sie wohl als Kürzestgeschichte bezeichnen.
Eine Geschichte noch kürzer zu erzählen, geht sonst höchstens in einem Gedicht.


Sabrina S.


Wer bestimmte Begriffe zu anderen Buchstaben erklärt haben will, der schreibt mir bitte eine E-Mail (nancy.fields94@gmail.com). Wenn ihr wollt, kann ich dann auch auf euren Blog/eure Homepage verlinken, wenn ich eure Namen nenne. Solltet ihr allerdings nicht genannt werden wollt, schreibt das bitte dazu!